Dienstag, 3. Februar 2015

WG Leben-der ganz normale Wahnsinn

Wenn man sein Studium in einer neuen Stadt beginnt, kommt früher oder später die Frage der Wohnsituation. Hier gibt es dann 2 Möglichkeiten.
Entweder man hat sehr nette und sehr reiche Eltern, die sich in der wahrscheinlich begehrtesten Zeit des Jahres die schönste Wohnung für das Kind leisten und der angehende Student natürlich schon am ersten Tag bestens vorbereitet in der Uni erscheint.
Oder man sucht sich eine WG.
Ich gehöre in die 2.Kategorie. Durch das Internet lernte ich 3 andere Ersties kennen und wir beschlossen einfach zusammen zu suchen.
Typisch Studenten. Einfach sich mit 3 Wildfremden zusammen eine Wohnung mieten. Klar, das KÖNNTE gut werden, muss es aber nicht.
Unendliche Tassen Kaffee und Kartons später stand ich mit meinen 3 neuen Mitbewohnern in unserer schicken Altbauwohnung. Perfekte Lage, super Preis, was will man mehr?
Die Anfangseuphorie verschwindet genau zu dem Zeitpunkt, wenn der erste sich nicht an den sofort formulierten Putzplan hält und man nicht den spießigen Mut aufbringen will, es ihm zu sagen. Also wischt man das Bad halt einfach selber.
Natürlich ist das WG-Leben auch spannend und gemütlich, wenn man in der Vorweihnachtszeit zusammen nachts Waffeln backt, aber leider hat es auch die Seiten der dreckigen Duschen, vollen Mülleimer und schimmelnden Essensreste im Kühlschrank.
Um das ganze abzukürzen, in 2 Wochen ziehe ich in meine eigene Wohnung. 
WG Leben, nein danke.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen